Seit ich mit dem Hoopen begonnen habe, schaue ich nach Tutorials auf youtube – kurz nachdem ich die Reifen für mich entdeckt habe, bin ich auf Double McJuggle gestoßen, mit einer Anleitung für die Bramson Rolls (was das ist, siehst du im Video gleich nach den ersten paar Sekunden). Ich war fasziniert! Da ich „klassisches Hoopen“ lernen wollte, habe ich es zunächst nicht weiter beachtet.
Kontaktjonglage (Teil 2)
Wie gesagt: Alles, was mir schwerer fällt, bleibt gerne erst mal liegen. So ist es auch bei der Kontaktjonglage. Die habe ich – wie das Jonglieren mit drei Bällen – vor zwei Jahren angefangen und nach erster Fleißwelle abebben lassen.
Vor einigen Wochen hab ich wieder angefangen. Das lässt sich bequem nebenbei machen. Bisher übe ich mit meinem Kontaktball praktisch nur auf der Couch. Das geht bei den Basics, wenn der Ball wirklich nur in den Händen bleibt, optimal. So übe ich täglich mindestens eine Stunde nebenher. Die ganzen Manipulation-Disziplinen, also wo man „ein Ding“ geschmeidig an und um den Körper bewegt, brauchen wahnsinnig viel Geduld am Anfang – ganz besonders, wenn ständiger Körperkontakt bestehen bleiben soll. Hier zeigt sich einmal mehr, dass man anfangs zu ruppig ist, zu viel Kraft, Schwung und Anspannung einsetzt.
Balance
Mit Balance hatte ich es noch nie. Das Stillstehen, die Ausgeglichenheit, mangelnde Geduld. Weiß der Teufel.
Seit ich hoope, jongliere, Yoga für mich entdeckt habe, Einradfahren übe, das Skateboardfahren lernen will, etc. wird die Balance langsam immer mehr zum Must-have:
Drills, drills, drills
D er Schlüssel zum Können ist die Wiederholung, das kann man nicht oft genug sagen. Alle Leute, die etwas besonders gut, flüssig und locker beherrschen, machen es wieder und wieder und wieder.
Darum gefallen mir die Videos auf youtube und Instagram besonders gut, die genau das zeigen. Und weil es mich motiviert, die Fortschritte zu sehen – bei anderen und bei mir selbst – poste ich selbst auch nie nur das, was ich bereits perfekt kann.
Jonglieren, Teil 2
Vor zwei Jahren habe ich mir überlegt, ich könnte doch mal das Jonglieren anfangen. Allerdings bin ich nie ernsthaft drangeblieben. Der Grund: Ich habe keine richtigen Fortschritte gemacht. Und das, wo ich schon die minimalste Verbesserung als Fortschritt werte:
Wenn ich etwas eine Stunde übe und es von außen so aussieht, als ob es nicht besonders gut klappt, freue ich mich, weil ich weiß, ich habe an dieser einen Stelle was kapiert oder zwei Mal von 86 x nicht fallen lassen. Yay! Oft hat ein Fortschritt gar nichts mit klappen zu tun, sondern mit dem inneren Gefühl, etwa wenn der innere Stress, der anfangs oft vorherrscht, schwindet.
Rahmenbedingungen beim Üben
Wie gut ich übe, hängt u. a. von äußeren Umständen ab. Das ist draußen oft eine besondere Herausforderung, weil Menschen – und das Wetter – mitunter reinfunken.
Zum draußen Üben habe ich vor zwei Jahren bereits ein Video gemacht: Was mich nicht stört, ist, wenn Leute zuschauen oder Hunde mir eine begeisterte Stippvisite abstatten. Was mich sehr wohl beeinträchtigt …
Nun also doch: Poi
M it Poi konnte ich mich die letzten Jahre nicht so recht anfreunden: Bälle an einer Schnur rumwirbeln, das fand ich nicht sonderlich attraktiv.
In letzter Zeit bin ich immer wieder auf Flag Poi gestoßen: Poi mit einem Stück Stoff statt eines Balles. Das wiederum gefällt mir, weil es schöne Muster ergibt.
Rechts und links, „reverse“
Zum Glück habe ich schon in meinen Zwanzigern gelernt, alles auf beiden Seiten zu üben: Damals habe ich angefangen, in Aerobic-Stunden zu gehen. Jede Schrittkombination wurde nach beiden Seiten gemacht. Dazu kam häufig ein Richtungswechsel.
Dancing on my own – Spinjoy
Hoop-Videos mit Silhouette sind ganz besonders elegant – und machen bewusster für klare Körper-Linien beim Tanzen. Von Safire hatte ich ja bereits mit Double Hoops gepostet.
Hier ist eins von Spinjoy, Australien, bei Sonnenaufgang:
Hand Spins
Zu den Tricks, die unvorstellbar für mich waren, gehören – neben den Palm Spins – die Hand Spins: Dabei dreht sich der Reifen mal kurz um die Hand.
Das ist relativ leicht, wenn der Reifen weiter unten ist und die Schwerkraft mithilft. Das sieht dann so aus: